Gedenken in Putten und Ladelund

Kränze anlässlich des Gedenkens in Ladelund

Das letzte Drittel des Jahres lässt die Menschen in Putten und in Ladelund näher zusammenrücken. Es ist die Zeit des Gedenkens an die im KZ Ladelund im Jahr 1944 ermordeten Männer.

Anfang Oktober fand zunächst das Gedenken in Putten statt. Zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie konnten sich wieder Menschen versammeln, um gemeinsam der aus Putten deportierten Männer zu gedenken.

Gedenkveranstaltung in Putten

Aus Ladelund waren einige Personen zum Gedenken nach Putten gefahren. Alle wurden von Freunden und der Stichting Oktober ’44 herzlich aufgenommen; der gute Kontakt und die engen Beziehungen hatten nicht darunter gelitten, dass wir uns so lange nicht sehen konnten.

Freunde aus Putten und Ladelund treffen sich wieder

Wie es Tradition seit vielen Jahren ist, legten die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte und die Kirchengemeinde Ladelund einen Kranz am Monument für die ermordeten Männer nieder.

Die Kränze der Gedenkstätte und der Kirchengemeinde

Wenige Wochen später, zum Volkstrauertag am 13. November 2022, konnten wir dann Freunde und Bekannte aus Putten hier in Ladelund begrüßen. Beim Gedenken nach dem Gottesdienst waren fast 100 Menschen zugegen.

Gedenken an den Gräbern in Ladelund

Wie es schon vor Corona Tradition war, kamen danach Alle zu einer Suppe im Pastorat zusammen.

Mittagessen im Pastorat der Kirchengemeinde St. Petri Ladelund

Bei einem abschließenden koppje koffie in der Gedenkstätte stellten Karin van Steeg und Pieter Dekker das Projekt der Poster für den „Ort der Verbundenheit“ an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vor.

Pieter Dekker präsentiert die bereits entstandenen Poster

Acht Poster zu Männern, die in Ladelund ermordet wurden, sind bereits entstanden und wurden in der Gedenkstätte vorgestellt. Als besondere Aufmerksamkeit legten Karin van Steeg und Pieter Dekker je eine Gerbera vor den Gräbern der Toten nieder, für die bereits ein Plakat existiert. 

Blumen zum Projekt „Ort der Verbundenheit“